Anleihen von Unternehmen statt von Staaten als Geldanlage

Haben Staatsanleihen, vor allen Dingen auch aus dem Bereich der Eurozone, bis vor einiger Zeit oftmals als Absicherung des Portfolios gedient, so stellen bereits einige Vermögensberater und Vermögensverwalter ihre Absicherung um, da die Staatsanleihen – auch aufgrund der stetigen Herabstufungen durch die Rating Agenturen – zunehmend an Sicherheit verlieren.

Das andere „Problem“ bei manchen Staatsanleihen ist, zum Beispiel bei einigen Bundeswertpapieren, dass diese aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase schon fast Minuszinsen beinhalten. Der Anleger erhält bei einigen Bundeswertpapieren derzeit nicht einmal eine Verzinsung von 1,50 Prozent, sodass sich das Investment für viele Anleger schlichtweg nicht mehr lohnt. Eine sehr gute Alternative im Bereich der Geldanlage könnten daher die Unternehmensanleihen sein, wenn man grundsätzlich nach wie vor in verzinsliche Wertpapiere investieren möchte.

Unternehmensanleihen bieten einige Vorteile

Da auch Unternehmen stetig neu mit Kapital ausgestattet werden müssen, geben viele größere Unternehmen eigene Anleihen aus, die sogenannten Unternehmensanleihen. Und während man bei einigen Staaten in Europa fast nur noch von maroden Haushalten sprechen kann, gibt es viele durchweg gesunde Unternehmen, die mittlerweile eine bessere Bonität als einige europäische Staaten besitzen. Zudem hat der Anleger bei den Unternehmensanleihen derzeit den Vorteil der zum Teil deutlich höheren Verzinsung. Denn während man für eine Bundesanleihe derzeit nur noch einen Zinssatz von rund einem Prozent erhält, sind Unternehmensanleihen durchschnittlich mit einem Zinssatz von etwa 4,5 Prozent ausgestattet.